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Anfang Juli feierte das Unternehmen

sein 25-jähriges Jubiläum. Hunderte

Mitarbeiter, deren Angehörige sowie

Ehemalige, Partner und Freunde waren

dazu nach Wernshausen gekommen.

Der Ort, wenige Kilometer vor den Toren

Schmalkaldens, ist seit dem Jahr 2007

Firmensitz von Sandvik Tooling Supply.

Allein die Gästeschar zeigte eindrück-

lich, wie fest das Unternehmen in der

Region verwurzelt ist.

„Wir sind nicht nur ein wichtiger Arbeit-

geber, sondern verstehen uns auch als

Partner für unsere Zulieferer und für die

Region insgesamt“, sagt Geschäftsleiter

Henning Kirchner. Diese Partnerschaft

drückt sich vor allem auch in der Zu-

sammenarbeit mit der Fachhochschule

Schmalkalden und der GFE - Gesell-

schaft für Fertigungstechnik und Ent-

wicklung Schmalkalden e.V. aus. Hier

geht es vor allem um die Ausbildung

des künftigen Fachkräftenachwuchses.

Das sei für beide Seiten ein Gewinn, so

Kirchner.

Auf solide Ausbildung legt man bei

Sandvik in Schmalkalden großen Wert.

Seit 1995 haben 77 junge Leute hier ei-

ne Ausbildung absolviert. Fast alle sind

noch im Betrieb tätig, weiß Kirchner. Dreißig von ihnen

haben inzwischen ein Ingenieur- oder Technikstudium

absolviert. Mitarbeiter in bestehenden Arbeitsverhält-

nissen werden kontinuierlich weiterqualifiziert. Für

dieses Engagement ist das Unternehmen insgesamt

achtmal mit dem „Bildungsfuchs“ der IHK Südthü-

ringen ausgezeichnet worden.

Apropos: Ausgezeichnet ist auch das, was Tag für Tag

das Werk verlässt. Für dieses Jahr wird ein Umsatz von

39 Millionen Euro erwartet. 70 Prozent der Produkte

sind Sonderwerkzeuge, die auf Kundenwunsch gefer-

tigt werden, berichtet Henning Kirchner. Dafür verfügt

das Werk über einen hochmodernen Maschinenpark,

zu dem allein 75 CNC-Maschinen gehören. Sechs Koor-

dinaten-Messmaschinen sorgen dafür, dass auch kom-

plexe Geometrien von Werkzeugen präzise hergestellt

werden können.

Die Sonderwerkzeuge, die auf Kundenwunsch gefer-

tigt werden, können im hauseigenen

Konstruktionsbüro geplant und entwor-

fen werden. Hier kümmern sich insge-

samt 15 Konstrukteure darum, dass die

künftigen Werkzeuge allen Anforderun-

gen gerecht werden. Sandvik Schmal-

kalden hat sich inzwischen zur For-

schungs- und Entwicklungsabteilung

des Konzerns in Sachen Auf- und Aus-

bauwerkzeuge entwickelt. Nach Kirch-

ners Angaben werden im Wernshäuser

Werk vor allem Kurbelwellenfräser,

Verzahnungswerkzeuge und Tiefbohr-

werkzeuge gefertigt – größtenteils

Nischenprodukte für den deutschen

Markt. Die werden von namhaften Kun-

den der Automobilindustrie, der Luft-

und Raumfahrtindustrie, der Öl- und

Gasindustrie und des allgemeinen

Maschinenbaus geordert.

Insgesamt sieht Geschäftsleiter Hen-

ning Kirchner das Werk in Wernshausen

bestens aufgestellt, um die bisher jähr-

lich erzielten Zuwachsraten auch in

Zukunft zu realisieren und damit den

strategisch wichtigen Markt Deutsch-

land noch weiter auszubauen. Deshalb

bietet das Firmengelände mit weiteren

20.000 m

2

ausreichend Reserve für künf-

tige Erweiterungen.

.

Modernste Messtechnik und hochqualifizierte Mitarbeiter bei Sandvik.

.

Sandvik Tooling Supply Schmalkalden

Zweigniederlassung der Sandvik Tooling

Deutschland GmbH

Am Bahnhof 20 / Ortsteil Wernshausen

98574 Schmalkalden

www.sandvik.coromant.com

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